Glossar – ein fast prähistorischer Begriff. Immerhin wurden Glossare bereits im Mittelalter und sogar in der Antike erstellt. Die sogenannten Glossographen stellten dafür Sammlungen von erklärungsbedürftigen Worten zusammen. Diese Glossare dienten vorwiegend dem Grammatikstudium und als Hilfsmittel zur Erklärung von Texten. Seit dieser Zeit sind Glossare oft Bestandteil von schwer verdaulicher Fachliteratur oder umfangreichen Webseiten. Alles in allem also ein alter Hut – könnte man meinen. Das dem nicht so ist erfahren Sie hier.
Glossare im Web
Begriffserklärungen auf Webseiten sind keine neue Erfindung, und doch lohnt es sich, einen Blick auf den derzeitigen Entwicklungsstand zu werfen. Bestanden Glossare früher nur aus einer Liste von Wörtern mit entsprechenden Erklärungen, geht es heute etwas interaktiver zu. In Content-Management-Systemen eingebundene Routinen erkennen die Fremdwörter im Text und weisen ihnen automatisch den entsprechenden Glossareintrag als Hilfetext zu. Der Nutzen für den Webseitenbetreiber liegt auf der Hand: Für Kunden schwer verständliche Fremdwörter werden nur einmal im Glossar eingetragen – die Verbindung mit den Textstellen übernimmt das System automatisch.
Glossar 2.0
Die nächste Generation des Glossars hat schon das Licht der Welt erblickt – twick.it. Statt einiger weniger Experten kann nun die gesamte Internetgemeinschaft einfache Beschreibungen für Fremdwörter bereitstellen. Durch eine sematische Analyse werden dabei automatisch Schlagwörter und auch thematische Zusammenhänge erkannt. Über ein Plugin können Internetagenturen und Webseitenbetreiber diesen Dienst einfach in ihre Projekte einbinden.
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