Suizid einer Internetagentur? Interpretations-Contest!

Seit dieses Blog online ist haben wir viele Feedbacks zu unserem Keyvisual erhalten. Zugegeben: es ist etwas drastisch – und regt genau dadurch zum Nachdenken an. Wie unterschiedlich die Interpretationen sind, lässt sich anhand der Meinungen erahnen, die uns erreicht haben. 6ATXBRYMJKGX

Ob geschmacklose Provokation oder Kunst mit Tiefgang, erfrischend mutig oder geschäftsschädigender Fehltritt. Welches Urteil der Betrachter fällt hängt davon ab, welche Botschaft er in dem Bild erkennt.

Interpretations-Wettbewerb

Wir wollen wissen, wie Sie, werter Leser, unser Keyvisual interpretieren. Egal ob Sie einen Kommentar zu diesem Artikel schreiben, in Ihrem Blog einen Beitrag verfassen oder uns per eMail die Meinung sagen – unter allen Teilnehmern verlosen wir:

  • ein individuelles Flash-Banner für Ihre Website/Blog
  • einen Einkauf bei antipreneur.de im Wert von 30€ (einfach aussuchen – die Zeche zahlen wir)
  • das Buch „Der Imperator im Damensattel“ von Volker Remy

Jeder der bis 31.05.2010 mitmacht, ist automatisch bei der Verlosung dabei.

6ATXBRYMJKGX 

10 comments

Slogan: „Treat Creations Better“ – eine Kampagne für geistiges Eigentum, ein Thema, das Agenturen und Kreativen am Herzen liegt. Der Roboter ist weiblich – möglich, dass seine künstliche Intelligenz es nicht länger hinnehmen wollte, zwischen verschiedenen Besitzern herumgereicht und respektlos behandelt zu werden.

Hat vielleicht einer Ihrer Kunden nach einem aufwändigen Projekt seine Rechnung nicht bezahlt?

Höpfner, Ina

Ich persönlich empfinde diese Darstellung ebenfalls als „Kunst mit Tiefgang“. Nachdenken bei der Betrachtung ist hier vorprogrammiert.
Die Botschaft die mich diese Darstellung erkennen läßt ist eher ein Wunsch———–lasst es nicht soweit kommen!!

Ich hoffe das Kreado-Team macht weiter so.

Viel Erfolg!

„Kopfschuss – beide Beine Weg“
Was nützt die modernste Technik, bzw. Hightech, wenn einem die Mittel fehlen, um sie zu nutzen! Kreado erleichtert Ihnen den Umgang mit den mulitmedialen Waffen!

ist sicherlich provokativ und polarisierend.
Werbung soll Aufmerksamkeit erregen, was dies hier sicherlich tut.
Aber nicht um jeden Preis.
Ich finde die Darstellung gerade in unserer Zeit, wo „Ballerspiele“ Hochkonjunktur haben und Schulen mit der Gefahr von Gewalt und Amokläufern konfrontiert werden nicht angebracht.

Sehr inspirierend.
Das Internet begeht Selbstmord, weil es so viel Unfug ertragen muss. Da wird über Zensur Urheberrecht, Raubkopien, Musikerverarmung und Offlineprinttod diskutiert, statt das Internet nutzbringend und gleichberechtigt als Partner der globalen Information und Zusammenarbeit zu sehen.

„Konfrontation mit der Zukunft“

Unsere hiesigen Möglichkeiten (Standard-Waffen) reichen immer noch aus um die Zukunft zu beeinflussen.

Das Bild wirft ertsmal nur Fragen auf, es gibt für mich keine klar ersichtliche Botschaft. Ausser vielleicht der sich aufdringende Wille darüber nachzudenken:

Ein Mensch in einem engen Latexanzug? Aber das „Innere“ und die Plantine erwecken den Eindruck eines Robotors. Oder wollte der Mensch in dem Anzug genau diesen Eindruck erwecken? Aber kann ein Roboter bluten? Ein Roboter kann alles was man ihm sagt bzw. wie man ihn baut und programmiert. Ein Roboter ist fremdgesteuert. Aber wer würde einem Roboter befehlen sich zu erschießen? Und dann auch noch so einem edlen Exemplar?

Das ist die Kernfrage: „Selbstbestimmend oder Fremdgesteuert“

Das Bild will sagen: „Laß dir von dem digitalen Zeitalter kein Verhalten aufzwingen, schlüpfe nicht in den vorgefertigten Anzug – das führt zu deinem Suizid!“

„Finde mit Kreado deinen individuelle Weg dich, deine Marke und deine Produkte in der digitalen Welt erfolgreich zu vermarkten!“

Es sind sehr viele verschiedene Interpretationsmöglichkeiten denkbar. Da ich Befürworter aber auch zugleich „Gegner“ von grenzenlos technologischem Fortschritt bin sieht meine Version wie folgt aus.
Auf den ersten Blick scheint es so, als wenn jeder technische Fortschritt uns gewisse Dinge im Leben erleichtert. Aus unterschiedlichsten Gründen wird jedoch den wenigsten Menschen bewusst, dass es zu einem gewissen Teil auf Kosten anderer menschlicher Werte geht, die uns bisher über Jahrhunderte den Erhalt des Zusammenlebens von menschlichen Wesen ermöglicht hat. Diese Werte verschieben sich zunehmend, sodass es z.B. immer mehr Menschen gibt denen ihre Spielkonsole wichtiger ist als ein guter Freund oder aber Menschen die virtuelle Kontakte den realen Beziehungen vorziehen oder sich sogar in einer virtuellen Scheinwelt eine Identität kreieren um jemand anderes zu sein als sie sind. Somit wird die Zahl der Menschen, die sich selber hinterfragen, die den Lebensweg darin sehen sich selber zu erfahren oder aber die Fähigkeit besitzen sich selbst zu reflektieren, zundehmend kleiner…..führt das irgendwann zum Ende der Menscheit oder des eigentlichen Menschseins?

So Werber haben sowieso alle nen Knall. Da wundert mich gar nichts mehr… 😉

Was will mir dieses Bild sagen/ zeigen?
Gestalterisch finde ich es sehr gut gelungen. Es ist auch aussagekräftig. Bleibt mir nur die Botschaft verborgen.
Eliminiert sich die Technik mit herkömmlichen „altertümlichen“ Mitteln in Form von Waffen selbst? Hat die „Zukunft“ keine Lust auf eine friedliche Coexistenz? Gibt es keine Zukunft für neue Technik? Wenn schon Roboter diesen Wunsch hegen, wer ihnen erst diesen Wunsch vermittelt? Hat der Schöpfer seinen Wunsch verfehlt und ist dies die Konsequenz komplexer mathematischer Formeln und Abläufe? Ist das unser Weg und Ziel? Wird uns gar der Spiegel vor die Nase gehalten?

Fragen über Fragen und wahrscheinlich nur EINE Antwort.

Kommentare sind deaktiviert.